Ulm 4.6.1968 und 30.7.1968

Nach der Ulm-Fahrt in den Osterferien am 16. April 1968 wollten wir ein solches Erlebnis in den Pfingstferien wiederholen. Am 4. Juni 1968, dem Dienstag nach den Pfingstfeiertagen, ließen wir uns also ein weiteres Mal von einer Augsburger E 17 nach Ulm bringen. Und auch kurz nach dem Beginn der Sommerferien, am 30. Juli 1968 fuhren wir zusammen mit unserem Klassenkameraden Gerhard in die Donaustadt, um im Bahnhof und im Ulmer Bahnbetriebswerk Aufnahmen von Lokomotiven machen zu können ....

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... Im Juni 1968 war die Umzeichnung der Dampflokomotiven auf die neuen Nummern mit der obligatorischen Kontrollziffer bereits angelaufen. Einige Crailsheimer Maschinen waren dabei offensichtlich etwas schneller als die Aalener und die Ulmer. Die jüngste Dampflokomotive der DB allerdings, die damals erst neunjährige Crailsheimer 23 105, präsentierte sich uns am 30. Juli 1968 noch immer mit ihrer alten Nummer. Drei Wochen später trafen wir sie in Crailsheim wieder, diesmal mit neuer Computer-Nummer. Crailsheimer 23er waren noch immer tägliche Stammgäste in Ulm, ebenso eine Maschine der Baureihe 78 aus Aalen. Von dort wurden im Sommer 1968 die Loks der Baureihe 64 abgezogen und nach Tübingen und Heilbronn abgegeben. Gelegentlich sah man eine Aalener Maschine dieser Gattung vor dieser Umstationierung in Ulm, denn dort wurde in der Regel, wie bei den Aalener 78ern auch, die Kesselwäsche durchgeführt. So kam uns sowohl am 4. Juni 1968 (64 079) als auch am 30. Juli ein "Bubikopf" (64 250) vor die Linse. Beide wurden im Herbst 1968 nach Tübingen abgegeben. Aalen hatte zu Beginn der 1960er Jahre als Ersatz für die württembergischen Länderbahnloks der Baureihe 75.0 Einheitsloks der Reihe 64 bekommen. Außer für die Strecke Schorndorf-Nördlingen waren diese zuständig für den nicht eben einfachen Verkehr zwischen Schwäbisch Gmünd und Göppingen ("Klepperle") und jenen auf der Steilstrecke zwischen Schorndorf und Welzheim ("Schwäbische Waldbahn"). Besonders der Abschnitt zwischen Rudersberg und Welzheim hatte und hat es mit Steigungen bis 25 Promille in sich. Das wissen auch heutige Lokführer und Heizer, denn noch immer kann man dort die Baureihen 50 oder 64 im Museumsbetrieb bewundern, wenn sie den Anstieg nach Welzheim meistern.

Und endlich konnten wir im Juli 1968 die E 03 aus der Nähe bewundern. Der Erstling dieser "Renner" wurde natürlich bei seinem Halt auch fotografiert. Bei der Durchfahrt durch Günzburg konnte man von Deutschlands schnellster Ellok stets nur einen kurzen Blick erhaschen.

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