Doppelbelichtungen

Es kam selten vor, aber wenn es vorkam, war es meist ärgerlich: man hatte vergessen, auf einer der Mittelformat-Kameras aus den 1950er Jahren den Film an der Rändelschraube um einen Bildabschnitt weiterzutransportieren. Das mit rotem Glas geschützte, auf dem Kamerarückdeckel befindliche Sichtfensterchen hätte die nächste Ziffer anzeigen müssen. Das Ergebnis war eine (überbelichtete) Doppelbelichtung ...

Neu:       Die Fotos der nach der Textfortsetzung folgenden kompletten Fotoserie (im Format von maximal 800 x 600 Pixel) können hier sowohl im Kleinformat als auch im bildschirmfüllenden Format angeschaut werden. Dazu rechts das vorletzte Symbol (Viereck mit Pfeil nach außen) anklicken. Um zur Verkleinerung zurückzukehren, entweder die Escape-Taste drücken oder das entsprechende Symbol (Viereck mit Pfeil nach innen) anklicken. Möchten Sie die Bilder als Dia-Show (7 sec/Bild) sehen, klicken Sie das Dreieck ganz rechts an. Bilder anhalten kann man mit dem Pausensymbol. Wer sein Tempo selbst bestimmen will, arbeitet am einfachsten mit den Cursortasten (=Pfeiltasten rechts / links) seiner Tastatur.

... Dieses Problem erledigte erst, als die neueren Mittelformatkameras mit einem halbautomatisierten Filmtransport mit Rändelscheibe bzw. Transportkurbel (Super Ikonta, Yashica mat, Rolleiflex, Pentacon six) ausgestattet waren und sich die Fragen erübrigten: "Habe ich den Film eigentlich nach dem letzten Bild gleich weitergedreht?" bzw. "Was war denn nun die letzte belichtete Filmziffer?" Mitunter ergaben sich durch die Doppelbelichtung interessante Überlagerungen zweier Perspektiven bzw. zweier Motive. Beabsichtigt oder gar bewusst gestaltet aber waren die entstandenen Ergebnisse nie.

Wessen Internetverbindung für die großformatigen Bilder noch nicht schnell genug ist, kann hier die vollständige Fotoserie in einer maximalen Breite von 800 Pixel und einer maximalen Höhe von 600 Pixel anschauen: