Sonderfahrten der 01 173 der UEF

Die Ulmer Eisenbahnfreunde (UEF) bemühten sich in den 1970er Jahren als eine der ersten Organisationen, Dampflokomotiven betriebsfähig zu erhalten und bei Sonderfahrten einzusetzen. Mit 86 346 und 98 812 gelang dies bereits. Im Dezember 1973 wurde nach ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst die Hofer Schnellzuglok 01 173 vom DDM erworben und den UEF für Sonderfahrten zur Verfügung gestellt. Das Bemühen, ein Exemplar der in Ulm lange beheimateten Baureihe 03 betriebsfähig zu erhalten, war trotz mehrerer Pläne gescheitert ...

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...  So sollte die schwerere und leistungsfähigere 01 173 mit ihrem Altbaukessel ein adäquater Ersatz für dieses Versäumnis sein. Diese Maschine eignete sich hierfür besonders durch ihre günstigen Kesselfristen und durch ihren guten Zustand nach der gründlichen Aufarbeitung, die vom Unfall aus dem Jahr 1969 herrührte. Mit der 01 glaubte man, ein attraktives Zugpferd für schwere Züge zu haben, das auch auf Hauptstrecken entsprechende Geschwindigkeiten fahren konnte. In den Jahren 1974 und 1975 wurden mit der Maschine mehrere Sonderfahrten im süddeutschen Raum durchgeführt. Davon zeugen Fotos und ein Übergabebuch. Allerdings machte die DB den weiteren Plänen einen Strich durch die Rechnung. Mit dem angekündigten Dampflokverbot auf DB-Strecken, das u. a. mit der Brandgefahr durch Funkenflug begründet wurde, sah man sich bei den UEF gezwungen, die Kohlelok nach Berlin abzugeben und als Ersatz eine ölgefeuerte Schnellzuglok der Reihe 01.10 aus Rheine zu erwerben. So wurde die 01 1066 zur Nachfolgerin ihrer zweizylindrigen Schwester, die im Oktober 1975 an den Förderverein des Museums für Verkehr und Technik in Berlin weiterverkauft wurde.

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